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10. Mai - 1. Glinder Lesenacht |
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10.Mai 2013
120 Menschen kamen, um 4 Menschen beim Lesen zuzuhören.
Bei trockenen Wetter und fast schon frühlingshaften Temperaturen verwandelte sich der Glinder Marktplatz in eine südlich anmutende Piazza.
Es war eine Nacht des Gedenkens mit viel Freude und Lachen.
Einer Nacht vor 80 Jahren, die dem Auslöschen von Gedanken und Menschen diente wurde heute in Glinde mit einer gehörigen Portion Lebensfreude begegnet.
Wir danken dem Weinladen Glinde, der uns großzügig unterstützte.
Wir danken dem Theoter ut de Möhl, das uns eine funktionierende Technik bereitstellte und für stimmungsvolle Illumination sorgte.
Wir danken OBI, ohne Holz wär das Feuer nur halb so schön gewesen.
Wir danken Laut gegen Nazis für die Begleitung unserer Aktionen.
Wir danken Peter Lohmeyer, der nicht nur las sondern auch sang.
Wir danken allen Vorlesern, die charmant den Abend gestalteten.
Wir danken NOY, die immer wieder mit viel Herzensfreude aufspielen
und natürlich auch ein riesiges Danke an alle, die aufbauten, zubereiteten, ausschanken, wegfegten, abwuschen, hin- und herschleppten und diesen Abend genossen.
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1933 starten die Nazis eine Kampagne "Wider den undeutschen Geist". Unliebsame Bücher, vor allem der jüdischen Autoren, werden verboten und öffentlichkeitswirksam verbrannt. Am 10. Mai 1933 beginnt in Berlin die Bücherverbrennung, die in den folgenden Wochen ganz Deutschland erfasst - von Kiel bis München, von Königsberg bis Bonn. Von sogenannten Feuersprüchen begleitet werden die Werke von Philosophen, Wissenschaftlern, Lyrikern, Romanciers und politischen Autoren in die Flammen geworfen.
Weit mehr als 20.000 Bücher kamen allein in Berlin bei den Sammelaktionen zur Bücherverbrennung zusammen, und zwischen dem 10. Mai und dem Ende des Monats loderten von Königsberg bis Bonn und von Kiel bis München in fast allen Universitätsstädten die Scheiterhaufen. Unter Beteiligung von Rektoren und Professoren verbrannten die Bücher von Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Alfred Döblin, Bertolt Brecht, Else Lasker-Schüler, Alfred Kerr, Ernst Ottwalt und vielen anderen. Die Schriftsteller, die für das heutige historische Bewusstsein die Literatur der Weimarer Republik repräsentieren, waren für die national und konservativ orientierte Literaturkritik nicht akzeptabel.
"Das war ein Vorspiel nur. Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen." Diese düstere Prognose, die Heinrich Heine seinem Protagonisten Hassan in dem Trauerspiel "Almansor" aus dem Jahr 1820 in den Mund legt, verwirklichte sich wenig mehr als hundert Jahre später ausgerechnet in Deutschland. Drei Jahre vor der Niederschrift von "Almansor" hatte es auf der Wartburg während der 300-Jahr-Feier der Reformation und Erinnerung an die Völkerschlacht von Leipzig eine Bücherverbrennung von Studenten gegeben.
Quelle:NDR
Wir erinnern uns:
Freitag, den 10. Mai
19.30 - 24.00 Uhr
auf dem Glinder Marktplatz
Weitere Informationen zum Thema:
Aktion Lese-Zeichen
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Zwei Jungs, die sich auf eine Reise begeben und dabei Flagge zeigen.
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